Strawberry Blonde
Mittwoch, 27. November 2013
Und ich rede
Es ist immer das gleiche
Ich sage es wieder und wieder
Dinge ohne Inhalt
Ohne Sinn

Ich erlebe nichts neues
Oder wir reden nur über eines
Ich wiederhole mich
Nichts Unbekanntes
Kommt über meine Lippen
Jeden Tag
Das Selbe

Keiner Sonst scheint es zu bemerken
Aber wir alle reden jeden Tag
Das Gleiche

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Montag, 25. November 2013
Am Morgen
Der Himmel glüht. Wie Finger aus Feuer geifern die Strahlen der Sonne über die Bäume auf dem Hügel. Eine Linie aus flüssiger Lichtschmelze tropft über die Baumkronen hinweg.
Hell, so hell das alles drumherum nicht mehr zuerkennen ist. Der Himmel ist klar, die Wolken sind geschmolzen.
Ein Anblick so schön, das es dir den Atem raubt.
Und dann geht die Sonne auf. Die Sonnenstrahlen brechen zwischen den Ästen hervor. Anmutigt klettert sie die Unendlichkeit hinauf. Das Licht dringt durchs Fenster herein und das Zimmer wird in Gold getaucht.
Nichts existiert mehr, außer des Leuchtens das den Himmel erobert. Weiter und weiter. Der Tag gehört ihr.

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Mittwoch, 4. September 2013
mein Platz
Ich setze mich ans Fenster in die letzte Reihe, wie in jedem anderem Kurs auch. Von nicht einmal der Hälfte der anderen kenne ich die Namen. Die einzige Person die ich wirklich mag hat kaum zusammen mit mir Unterricht.
Neues Jahr, neues Glück, nicht wahr?
Wahrscheinlich eher weniger.
Ich habe das Gefühl als würde der Tag an mir vorüber ziehen. Die Lehrer, die Schüler, die Tafel, die Gespräche, mein Lachen, das Lächeln der anderen, der Schulstoff, die Tische, die Bänke, die Stühle, die Räume, die Pausen, die Fenster, mein Block, der Hof, unsere Räder, das Getuschel. Und obwohl ich an all dem teilnehme, mich bewege, rede, lache und mehr oder weniger zuhöre, schwimmt gleichzeitig alles einfach an mir vorüber während ich in der letzten Reihe am Fenster sitze.
Genug Leute mit denen ich befreundet bin und doch so wenig Freunde. Vielleicht sogar keinen einzigen.
Das Leben der anderen verändert sich, etwas kommt hin zu, etwas verschwindet, alles bewegt sich. Dabei kann ich zu sehen, aber stehe still.
In einer Klasse voller Fremder wünsche ich mir endlich neuen Leuten zu begegnen. Nicht diesen. Anderen. Echten.
Ich sitze in der letzten Reihe und schaue aus dem Fenster. Beobachte die Bäumen beim existieren. Uralte sind sie und schon immer stehen sie dort. Ich bin auch so ein Baum. Ich werde zwar älter, doch bewege mich nicht vor.
Ich schaue aus dem Fenster und wünsche mir es würde etwas passieren. Das ich endlich einen Wendepunkt in meinem Leben erreiche. Das dass Schicksal bemerkt das es mich vergessen hat. Das der Zufall mir über den Weg läuft.
Doch immer noch sitze ich dort. Rede mit den neuen, immer gleichen Leuten und bin ein Baum.

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