Strawberry Blonde |
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Dienstag, 26. März 2013
deep inside
strawberry_blonde, 20:07h
Zu mir hat mal Jemand gesagt ich wäre einer dieser Personen. Das war das schönste Kompliment das ich jemals bekommen habe. Ich hab es bis heute nicht vergessen und muss immernoch lächeln wenn ich daran denke. Wenn zu mir gesagt wird ich wäre hübsch, dann ist das vielleicht angenehm zuhören doch darüber freue ich mich nicht wirklich. Und ich hab es nie gelaubt. Aber dieses eine Kompliment hat mich glücklich gemacht. Glücklich auf diese eine Art, die man ganz tief in sich spürt und die durch den ganzen Körper strahlt. Manchmal sagen auch andere Leute etwas in die Richtung zu mir und dann fühle ich mich verstanden und gesehen. Also nicht gesehen im üblichen Sinne, sondern 'richtig' gesehen, so als könnten sie in diesem Moment meine Seele sehen. Und gerade habe ich auch noch gesehen das einer der Autoren die mich mit ihren Büchern wirklich berüht haben, das geschrieben hat. Markus Zusak. Ich weiß auch nicht warum es mich so freut, das so etwas von so jemanden kommt. ... link (2 Kommentare) ... comment Montag, 25. März 2013
just be
strawberry_blonde, 23:03h
Die Mischung von Schnee, Eis und Parkboden über mir, der Himmel zu meinen Füßen, die Baumwurzeln auf Augenhöhe, meine Haare zeigen nach oben. Ich lache als mir das Geld aus den Taschen fällt. Ich versuche danach zugreifen, doch da sind schon andere Hände. "ey!! das ist meine!" Ich hänge also lachend und schreiend kopfüber vom Klettergerüßt und bekomme das Geld über mir nicht zufassen. Das kichern der Jungen stimmt in mein Lachen ein. Als ich meine Beine von der kalten Stange wieder auf den Boden schwinge, sind meine Münzen schon so gut wie aufgesammelt. Freundlicherweise halten sie die Hände auf nach dem ich "Gebt es wieder her!" forderte.
Wir rennen auf dem dem glatten Boden, meine Füße finden kaum halt. Ich kann seine Schritte dicht hinter mir hören. Als er aufeinmal viel schneller wird und mich überholt, kommt mir ein überraschtes Quietschen über die Lippen und schon wieder lache ich. Wir laufen um die Ecke und außer Atem komme ich zum stehen. Der andere spricht aber ich höre nicht hin. In der Halbdunkelheit, kann ich mich selbst fühlen. Und nicht nur mich sondern alles um mich herum, die ganze Welt. ... link (3 Kommentare) ... comment Samstag, 23. März 2013
Ich bin ganz Peter Pans Meinung !
strawberry_blonde, 02:13h
Eins versteh ich nicht: Das es immer allen so wichtig ist erwachsen zu sein. Erst heute hat Jemand zu mir gesagt, "ich weiß auch nicht... ich komm mit der einfach nicht klar, sie ist irgendwie nicht erwachsen geworden..." aber ist das nicht ertwas gutes? Sollte man nicht seine Kindheit so weit wie möglich ausdehnen? Erwachsen sein bringt so viele Bürden mit sich! So viele Lasten, so viel Verantwortung! Warum erlauben wir uns nicht unsere kindliche Unbeschwertheit noch eine Weile zu behalten? Ich meine irgendwann ist sie einfach vorbei und dann kommt sie nie wieder. Da ist es mir doch lieber wenn man mich für kindisch hält als das ich viel zufrüh alt bin. Jung sein ist doch was wunderbares! Also warum erwachsen werden?
... link (0 Kommentare) ... comment Freitag, 22. März 2013
?
strawberry_blonde, 00:37h
"Du bist so leichtsinnig" Das war kein Vorwurf, sie sagte es mit einem Lächeln und es hörte sich fast an wie ein Kompliment. Ich hüpfte von dem moosbewachsenen Felsvorsprung auf den nächsten Brocken und Laub rachelte unter meinen Füßen. Die Sonne die zwischen den Ästen hindurch schien blendete mich als ich zu ihr hinauf sah. "Was meinst du?" Die Füße auf zwei verschiedenen Steinen und mit den Hände auf der Kante über ihr rief sie zu mir runter, "Auf eine positive Art meine ich. Du machst dir nicht zuviele Gedanke. Du tust einfach. Wie immer bist du so spontan..." "Also soweit ich mich errinere hast du mich hierrauf geschleppt" "Ja, ich war hier schon öfter und bin noch nie auf die Idee gekommen auf der anderen Seite runter zu klettern. Hauptsache du fällst nicht runter!"
Sie kennst mich schon ewig. Eigentlich schon immer. Auch wenn ich sie nur dreimal im Jahr sehe, sind wir auf eine besondere Art befreundet. Vielleicht auch gerade deshalb. Leichtsinnig... so wie sie es beschreibt passt das vielleicht zu mir, ich tu öfter Dinge ohne nachzudenken. Aber leichtsinnig bedeutet doch ein Risiko einzugehen ohne sich dessen wirklich bewusst zusein oder sich nicht darum zukümmern. Eventuell gehe ich manchmal ein Risiko bereitwillig ein aber eigentlich bin ich ein Angsthase. Ich denke ich weiß wie sie das gemeint hat. Und vielleicht trifft das auf mich zu. "Ach meine Süße... du bist so tiefsinnig..." "Mama... wie kannst du meine in Worte gefasste verwirtte Gedanken als tiefsinngi bezeichnen?" Ihre Antwort habe ich schon wieder vergessen aber sie sagt das öfter zu mir. Ich denke vielleicht nicht so oberflächlich wie andere Menschen aber tiefsinnig ist wohl etwas anderes. Leute wie Hermann Hesse, Billy Lunn oder Stephen Chbosky sind (bzw waren) tiefsinnig aber ich eher nicht. "Woher weißt du das schon wieder?!" "Na das hat man doch gesehen!!" "Achso ein Quatsch! Nur du siehst sowas immer!" immer... manchmal kann ich erstaunlich bilnd sein. ........ "Ich und Hannes sind sowieso immer wieder von deiner Beobachtungsgabe fasziniert" ........ "Also am bessten bist du, finde ich, in Menschenkenntnis..." Es könnte daran legen das er einer dieser Menschen ist die von ihrem Gegenüber relativ wenig mit bekommen aber wenn ich ihm erzähle was ich sehe kann ich ihn immer wieder beeindrucken. "Ich weiß auch nicht... bei dir ist es so egal was du tust, was du trägst, was du sagst. Du bist einfach anders -etwas besonders" Diese Worte hörte ich während ich mir einen HotDog in den Mund schob und wir eigentlich über die Teilnahme an einen Kunstkurs diskutierten. Anders bin ich auf jedenfall, jedenfalls war ich mir zu diesem Zeitpunkt dessen ganz sicher. Aber auf eine positive Art? Mich als etwas besonderes zusehen kam mir lächerlich vor. Aber sie war so ernst als sie das sagte, das ich mir sicher war das sie es ernst meinte. "Weißt du was? Es ist unglaublich! Einfach nur mit deiner Art kannst du einen Raum ausfüllen. Du siehst alles positiv, du bist richtig einnehmend. Aber alles in Bezug auf dich siehst du negativ! Wie ist soetwas möglich!?" Meine Cousine sah mich durchdringend an. Vom Rand der Dusche aus, auf dem ich saß sah ich zu ihr und hätte fast laut gelacht. "pscht!!! Sei still! Du bist peinlich! ... Ich kenn die gar nicht! Sie gehört nicht zu mir!" Ich hab ihn ausgelacht und nicht aufgehört. Was bin ich den nun? Und wer bin ich? Ich weiß wie ich heiße. Ich kann die standard Fragen über mich beantworten. Aber ich hab keine Ahnung wer ich wirklich bin. Ich weiß nicht einmal WIE ich bin! Bin ich leichtsinnig? Tiefsinnig? Scharfsinnig? Peinlich? Schwarzsehend? Positiv? Einnehmend? Bescheuert? Ich weiß wie einige Leute mich sehen oder was sie für ein Bild von mir haben. Welches davon bin ich? Ich habe einfach kein Selbstgefühl. Würde man mir ein paar Verhaltensweisen, Gegenstände, Redewendungen oder sonst etwas zeigen und fragen "was ist typisch für dich?" Ich wüsste es nicht. Aber ich würde gerne. Nur ein einziges Mal möchte ich meinen Charakter begreifen und verstehen was für ein Mensch ich bin. ... link (5 Kommentare) ... comment Mittwoch, 20. März 2013
Res cogitans
strawberry_blonde, 23:37h
Im Deutschunterricht behandeln wir gerade Faust. Heute haben wir uns mit den beiden Seelen in Faust beschäftigt. Die Zweisubstanzenlehre nach René Descartes besagt das sich grundsätzlich in Jedem zwei Seiten befinden, Res cogitans (die denkende) und Res extensa (die ausgedehnte Seite). Also Vernunft und Sinnlichkeit. Ich bin mir dessen bewusst das ich jung bin und nur ein einziges Leben habe. Ich hab sehr, sehr viel darüber nachgedacht und wahrscheinlich war das nicht gut. Durch dieses Bewusstsein schwirrt mir immer im Kopf herum "Morgen könntest du tot sein! looos geh und leb dein Leben! Koste es aus, sei glücklich!" Dadurch versuche ich bewusst glücklich zusein, besser gesagt ich versuche es zuerzwingen und glücklich macht mich das nicht. Ich will Res extensa leben, unbedingt, doch ich weiß einfach nicht wie. Der denkende Teil in mir kann sich einfach nicht lösen, ich kann nicht losllassen und mich treiben lassen. Ich will mein Leben nicht verschwenden, ich will glücklich, dumm und jung sein. Eine Zeit lang war ich auf vielen Partys. Ausschließlich Homepartys. Wirklich was gebracht hat das nichts, denn gefühlt habe ich nicht mehr als sonst. Zwar weiß ich wann ich mich wirklich lebendig fühle aber dazu brache ich eine betimmte Sache. Freunde. Enge Freunde. Das Problem ist nur, ich habe Freunde nur leider keine die mir wirklich nahe stehen. Jedenfalls nicht mehr. Was zu einem Teil daran liegt das ich nicht als zuviele Menschen so nah an mich heran lasse und zum anderen dran das ich die Person die mir die letzten 2 Jahre am nächsten stand verloren habe. Nicht etwa durch einen Streit oder sonst irgendwas, um ehrlich zusein weiß ich nicht wirklich warum, sie hat einfach aufgehört mit mir zureden. Wie auch immer stehe ich jetzt ohne eine Person da die mir wirklich wichtig ist und die mich hält. Ich fühle mich verloren. Ich habe nicht das Gefühl das sich dieser Zustand jemals wieder aufheben wird. Im Moment existiere ich nur vor mich hin und das ist nur schwer erträglich. Also muss ich etwas ändern, nur was? Und vorallem wie?
... link (1 Kommentar) ... comment Dienstag, 19. März 2013
Gezeiten
strawberry_blonde, 23:24h
Tatsache ist, gute und schlechte Zeiten im Leben halten nicht an.
Nur durch schlechte Zeiten ist es uns möglich die guten wahrzunehmen, zu erkennen und zu genießen. Denn bekanntlicherweise existiert ja kein positv ohne negativ. Es ist also ratsam eine gute Zeit als einen Moment zubetrachten und einfach nur glücklich zuleben. Aber was ist wenn man sich in einer schlechten Zeit befindet? Soll man dann seinen Blick auf die Zukunft richten und sich denken, "alles wird besser werden, alles geht vorbei und schon bald wird alles gut..."? Was hilft das in dem Moment in dem man sich totunglücklich und verloren fühlt? Soll man dann einfach abwarten bis es vorbei geht? Das will doch kein Mensch... Die einzige Möglichkeit scheint also zusein, nicht zuverharren sondern weiter zumachen und sozusagen gegen die schlechte Zeit anzukämpefn. Die Dinge verändern die man verändern kann und sich mit dem Rest abzufinden, aufzustehen und vorran zuschreiten, denn nur wenn man seinen Weg weiter geht können auf ihm auch wieder gute Zeiten auftauchen. Schlechte Zeiten bleiben nunmal nicht ewig und solange man eine hat kann man nichts anderes tun als alles daran zusetzten das sie besser wird. ... link (0 Kommentare) ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2017.08.28, 02:18 status
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